Textilmaschinen ist die Ausrüstung, die bei der Verarbeitung von Natur- und Chemiefasern zu Textilien verwendet wird. Dies geschieht durch verschiedene Herstellungsschritte, um Stoffe für Kleidung und andere Zwecke herzustellen. Sobald diese Textilien hergestellt sind, können sie gewebt, gestrickt, getuftet, gesteppt und sogar gefärbt werden.
Die Nachfrage nach Textilien wird sowohl durch inländische als auch globale Verbrauchermärkte sowie durch die zunehmende Industrialisierung in den Entwicklungsländern getrieben. Diese Faktoren haben zu einem schnellen Wachstum der globalen Textilindustrie geführt. Dies erhöht den Bedarf an fortschrittlichen und hochentwickelten Maschinen, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
Aus diesem Grund sind moderne Textilmaschinen mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die den unterschiedlichsten Produktionsanforderungen gerecht werden. Diese sind auf hohe Geschwindigkeit, Effizienz und Kosteneffizienz sowie Zuverlässigkeit und geringe Wartungskosten ausgelegt.
Zu Beginn der industriellen Revolution war die Textilindustrie eine Heimindustrie, in der der Großteil der Arbeit von Hand erledigt wurde. Eine lange Reihe von Erfindern trug dazu bei, daraus eine mechanisierte Fabrikindustrie zu machen, in der die Spinn-, Web- und Nähmaschinen ständig in Betrieb waren.
Eine der wichtigsten Erfindungen war der 1785 von Reverend Edmund Cartwright erfundene Webstuhl. Diese Maschine verdoppelte die Geschwindigkeit des Handwebstuhls und ermöglichte die Herstellung von mehr Stoff in kürzerer Zeit. Weitere wichtige Erfindungen dieser Zeit waren der von Richard Arkwright erfundene Wasserrahmen, der von James Hargreaves erfundene fliegende Schiffchenwebstuhl und die vom amerikanischen Erfinder Eli Whitney entwickelte Baumwollentkörnungsmaschine. Letzteres ermöglichte eine wesentlich schnellere Ernte und Verarbeitung der Baumwolle als bisher möglich.
Während der Stoffherstellungsphase des Prozesses wird das Garn durch eine Karde gezogen, die die Fasern trennt und kurze Stränge entfernt. Anschließend können die Fasern gekämmt oder gedämpft werden, um Weichheit und Wärme zu erzielen (im Fall von Wolle), oder durch Walzen geglättet zu werden, um ihr ein poliertes Aussehen zu verleihen. Weitere Verfahren, die auf den Stoff angewendet werden können, sind das Rauhen, das ihm ein flaumiges Gefühl verleiht, oder das Sanforisieren, eine Form des mechanischen Vorschrumpfens. Anschließend kann der Stoff in einem großen Bottich mit einer wässrigen Chemikalienlösung gefärbt oder für besondere Effekte bedruckt oder beschichtet werden.
Textilfabriken müssen für jeden Schritt des Prozesses über eine Reihe unterschiedlicher Maschinentypen verfügen. In der Regel gibt es ein Team von Spezialisten, die täglich die verschiedenen Maschinen betreuen und für einen reibungslosen Produktionsablauf sorgen. Dazu gehört die Reparatur und Wartung der Maschinen sowie die Überwachung der Produktionsleistung, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden. Es wird auch viel Wert darauf gelegt, sicherzustellen, dass die Maschinen energieeffizient sind, was dazu beiträgt, die Betriebskosten und den CO2-Fußabdruck zu senken. Dies ist ein entscheidender Aspekt der Nachhaltigkeit, den nun alle Hersteller berücksichtigen müssen. Dies ist insbesondere angesichts steigender Kraftstoffpreise und zunehmender Umweltbedenken relevant.